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Auch wenn der Sommer mittlerweile immer länger zu werden scheint und sich selbst im Herbst immer wieder Tage zeigen, an denen es problemlos möglich ist, in kurzer Sommerkleidung Zeit im Freien zu genießen, neigt sich die warme Jahreszeit langsam ihrem Ende zu. Damit geht auch die Campingsaison zu Ende. Was Wohnmobilbesitzer nun zu tun haben, ist in jedem Fall, ihr Wohnmobil winterfest zu machen. Denn in der kalten Jahreszeit wird der Camper in der Regel kaum bewegt und soll die harsche Witterung zwischen Oktober und April gut überstehen.
Indem das Wohnmobil für den Winter vorbereitet wird, steht es einerseits gleich in gutem Zustand für die nächste Saison bereit, andererseits lässt sich damit auch die allgemeine Lebensdauer des Wohnmobils verlängern.
Während der Winterzeit steht das Wohnmobil mehrere Monate. Nicht immer ist ein überdachter Stellplatz vorhanden, sodass es auch der Witterung ausgesetzt ist. Campingfans, die ihr Campingfahrzeug schonend behandeln möchten, tun daher gut daran, es winterfit zu machen. So lässt es sich optimal vor verschiedenen Gefahren schützen:
Im Folgenden zeigen wir daher einige Schritte, mit denen sich das Wohnmobil für den Winter vorbereiten lässt.
Kälte und Frost können Materialien zusetzen, aber vor allem auch Flüssigkeiten gefährden. Wird das Wohnmobil für mehrere Monate im Winter abgestellt, besteht die Gefahr, dass Leitungen auffrieren und Schaden nehmen. Daher ist es wichtig, Wassertanks für Frisch- und auch Abwasser vor dem Winter vollständig zu entleeren. Anfällig für Frost sind dementsprechend auch der Wasserboiler, Wasserpumpen und Mischbatterien. Auch hier empfiehlt es sich, diese zu entleeren. Wie bei herkömmlichen Pkws im Winter sollten natürlich auch die Kühlflüssigkeit und der Waschwassertank mit Frostschutz versehen werden. Mit den Frisch- und Abwassertanks kann ebenso verfahren werden, allerdings ist darauf zu achten, speziell Frostschutzmittel für Trinkwasser zu verwenden. Nicht vergessen werden sollte auch, den Kühlschrank abzutauen und die Kühlschranktüre geöffnet zu lassen.
Kochherde und Wohnmobilheizungen werden üblicherweise mit Gas betrieben. Der Betriebsstoff in den Gasflaschen macht unabhängig und bietet hohen Komfort. Das Hantieren mit Gas ist aber natürlich auch mit einem Risiko verbunden. Gerade vor der Winterpause sollten die Gasflaschen daher auf ihre Dichtheit überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Darüber hinaus ist es wichtig, die Gasleitungen auf mögliche Schäden zu prüfen und alle Gashähne fest zu schließen.
Das Herzstück im Wohnmobil ist nicht etwa die umwandelbare Schlafcouch oder die Wohnmobildusche. Auch wenn diese Elemente viel Komfort versprechen, ist der Motor die essenzielle Komponente, auf die geachtet werden sollte. Die Autobatterie sollte vor dem Winter auf jeden Fall abgeklemmt werden, da sie sonst Leistung einbüßen kann oder das Fahrzeug im Frühjahr nicht mehr anspringt.
Der Reifendruck am Wohnmobil sollte ausreichend sein, sodass die Reifen in der kalten Jahreszeit nicht an Druck verlieren und der Camper zum Saisonstart womöglich nur mehr auf den Felgen steht. Hier gilt, besser ein halbes bar Luftdruck zu viel einzupumpen, als zu wenig.
Wichtig für den Motor ist es vor allem, die Flüssigkeiten zu überprüfen. So sollten Kühlflüssigkeit und Motoröl gewechselt oder zumindest aufgefüllt werden.
Wer die Bremswirkung auch für die nächste Camping-Saison erhalten möchte, sollte die Bremsen trocken fahren, was durch leichtes Bremsen gelingt. Bleibt Feuchtigkeit an den Bremsen zurück, kann sich dies nachteilig auswirken bzw. die Rostbildung beschleunigen.
Gerade vor dem Winter ist eine Grundreinigung des Wohnmobils in jedem Fall sinnvoll. Denn während der Touren und Campingurlaube im Sommer können sich Schmutz und Ablagerungen im Auto angesammelt haben. Vor allem Reste von Lebensmitteln müssen aus dem Auto entfernt werden. Denn sie beginnen nicht nur zu schimmeln, sondern können auch Mäuse und Ungeziefer anlocken.
Andere Gegenstände, die im Winter nicht benötigt werden und möglicherweise kälteempfindlich sind, sollten ebenso aus dem Fahrzeug entfernt werden. Ist alles aus dem Fahrzeug beseitigt, das nicht benötigt wird, kann es an die eigentliche Reinigung gehen.
Regale, Fächer und alle Oberflächen sollten im Fahrzeug gründlich gesäubert werden. Es empfiehlt sich, Stoffbezüge abzuziehen und separat trocken zu lagern und außerdem Kästen zu öffnen, sodass die Luft darin nicht steht. Ansonsten kann es bis zum Frühjahr zu unangenehmer Geruchsentwicklung kommen.
Wichtig ist, das Fahrzeug auch außen gründlich zu reinigen. Denn Salz und Schmutzreste können sich sonst negativ auf den Lack und die Außenhülle auswirken.
Zusammenfassend finden Sie hier noch einmal unsere Checkliste, um Ihr Wohnmobil winterfit zu machen:
Wenn alles erledigt ist, um das Reisemobil winterfest zu machen, braucht es nur noch den richtigen Wohnmobil-Einstellplatz für den Winter. Kfz-Technik Grabner hält für Sie eine große Anzahl an überdachten Stellplätzen in einem abgesicherten Gelände bereit. Außerdem sorgen wir auf Wunsch auch gerne für den Wintercheck Ihres Campers.
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